Triggerpunkt

Manuelle Triggerpunkt-Therapie

Die manuelle Triggerpunkt-Therapie beschreibt eine Behandlungstechnik, die darauf abzielt schmerzhafte Muskelverhärtungen aufzulösen bzw. zu beseitigen. Oft ist die Lokalisation des Schmerzes nicht gleich dem Ursprungsgebiet. Deshalb ist eine genaue Befundaufnahme meinerseits notwendig. Nur selten liegt einem „Ischiasproblem“ auch tatsächlich eine Problematik des N. Ischiadicus zu Grunde. In den meisten Fällen sind verkrampfte Stellen in der Muskualtur Schuld an einer Ausstrahlung in entfernt liegende Körperregionen. Diese charakteristischen „Ausstrahlungsgebiete“ wurden von Dr. Janet Travell und Dr. David G. Simons erforscht und dokumentiert.  

Während einer Behandlung wird der Triggerpunkt manuell komprimiert, durch Bindegewebs- und Faszientechniken werden Verklebungen gelöst und zudem wird der Muskel passiv und aktiv gedehnt. Die Behandlung eines Triggerpunktes kann mitunter schmerzhaft sein. Die behandelte Stelle bleibt die folgende zwei bis drei Tage druckempfindlich. Wichtig ist, dass Sie in dieser Zeit trotzdem leichte Bewegung machen und zwei Mal täglich den behandelten Muskel für mindestens 30 Sekunden dehnen.

Welche Krankheitsbilder können mit dieser Technik behandelt werden?

  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen, Ohrensausen, Nackenverspannungen
  • Schulter-Arm Schmerzen
  • Tennis-/Golferellbogen
  • Blockadegefühl in der Wirbelsäule
  • Gelenkschmerzen nach Ausschließung struktureller Verletzungen
  • Achillessehnenproblematik, Läuferknie, Leistenschmerzen
  • Sehnenscheidenentzündungen